POSTKARTEN
Es war einmal ... Sächsische Geschichte im Postkartenformat
August der Starke war ein Meister der Selbstdarstellung. Nachdem er seinem älteren Bruder intrigant den sächsischen Thron entriss, vermochte er sehr geschickt, sich und seine Residenzstadt im Glanz erstrahlen zu lassen. „Klotzen statt Kleckern“ war sein Credo. Mit seinen 1,76 m Körpergröße war er zu damaliger Zeit ein stattlicher Mann, aber im Schatten seiner stehen weitere Persönlichkeiten, die die Geschichte Sachsens und ihrer Elbmetropole Dresden nicht minder prägten.
Auf dem 102 m langen, aus 23.000 bemalten Meissner Porzellanfliesen bestehenden Wandbild, dem „Fürstenzug“ an der Außenseite des Stallhofes vom Dresdner Residenzschloss, finden sich 34 Markgrafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige aus dem Geschlecht der Wettiner. Von 1127 bis 1873 lebten, liebten, feierten, bauten und herrschten die Herren über ihre Untertanen, förderten und prägten unsere Region.
Ihnen zur Seite standen Hunderte von Menschen, die der höfischen Gesellschaft angehörten oder als Gäste hier in der Stadt wirkten, um das Ansehen des Hauses Wettin zu mehren. Hinter den berühmten Männern standen nicht selten kluge und starke Frauen, die sich ihren Platz erkämpften. Das Streben nach Gleichberechtigung, Ansehen und Macht schrieb so manche spannende Geschichte.
Mit diesen Postkarten wollen wir versuchen, auch weniger bekannte Persönlichkeiten in den Blickpunkt zu rücken, um das Interesse an unserer spannenden sächsischen Geschichte zu wecken.
Postkarten mit Klappentext
Autor: Heinz Kulb
Illustratorin: Nora Linne-Visconti
Größe: DIN lang 210 x 105 mm, Quer- oder Hochformat
Material: 300 g/qm Naturpapier creme
Druck: Stoba-Druck GmbH, Sachsen
Preis: á 3,33 € inkl. 19 % MwSt
Staffelpreise:
ab 5 Stück: á 3,28 €
ab 10 Stück: á 3,23 €
6er-Set:
6 Motive zur Auswahl
19,50 € inkl. 19 % MwSt. zzgl. Versandkosten
12er-Set:
Alle Motive Art.-Nr. 2023-001 bis 012
38,50 € inkl. 19 % MwSt. zzgl. Versandkosten
Postkarte bitte nur ohne Textklappe oder kuvertiert versenden!
Verkaufsdisplay oder Kartenständer auf Anfrage.
Art.-Nr. 2023-006
Ein Schwede schleicht sich ins Dresdner Schloss
Residenzschloss Dresden – Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen und König von Polen (August der Starke) mit König Karl XII. von Schweden
Leseprobe: Der bewölkte Himmel dieses Spätherbstabends 1706 unterstützte das riskante, spontane Vorhaben des jungen Mannes in Schwarz. Er schlich auf leisen Sohlen an den Wachen vorbei ins Dresdner Schloss und stand, erfreut über seinen Coup, unvermittelt im Arbeitszimmer des polnischen Königs und Kurfürsten von Sachsen. Dessen Schrecken hielt nur kurz an.
Karl XII. von Schweden, gerade 24 Jahre alt, schlank, gut aussehend, mit dunkelblonder Löwenmähne, übermütig, manchmal auch stur und aufbrausend, aber ein von allen gefürchteter Monarch, der perfekt Deutsch sprach, wagte es, ...
EAN: 426-0-1308-5661-8
Art.-Nr. 2023-007
Glanz und Gloria
Dresdner Zwinger – Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen (König August III. von Polen) und Maria Josepha von Österreich
Leseprobe: Kräftig im Körperbau wie sein Vater, der legendäre August der Starke, aber weder extrovertiert noch freigeistig wie dieser, sondern eher empfindsam, schüchtern und zurückhaltend, so soll er gewesen sein, Kurfürst Friedrich August II.
Seine moralisch sittliche Prägung erhielt er von der streng protestantischen Mutter Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth. Rauschende Bälle barocker Prägung waren ihm ein Graus. Mätressen fand er widerlich. Wenn schon gefeiert werden musste, ...
EAN: 426-0-1308-5662-5
Art.-Nr. 2023-009
Die Tabakmoschee
Die Yenidze – Fremdkörper oder Wahrzeichen der Industrialisierung von Dresden
Leseprobe: Eine Moschee war die Yenidze nie. Aber bis heute prägt sie das Stadtbild mit ihrem Ambiente des Orientalischen. Bauherr war der Tabakunternehmer Hugo Zietz. Seit 1886 produzierte er Zigaretten mit orientalischen Tabaken, die aus der Gegend um den Ort Yenidze kamen, im damaligen Osmanischen Reich gelegen und heute Teil des griechischen Giannitsa. Das dortige Klima mache den Tabak besonders aromatisch und mild, hieß es.
Dresden war im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts eine ...
EAN: 426-0-1308-5664-9
Art.-Nr. 2023-010
Heiße Luft über dem Blauen Wunder
Die Loschwitzer Elbbrücke, genannt „Blaues Wunder“
Leseprobe: Wenn Heißluftballons sich am 11. Juli 1893 diesem neuen Elbübergang genähert hätten, dann wäre den Insassen der große Trubel auf der Brücke aufgefallen. Voll beladene Fuhrwerke, Kutschen aller Art, auch einige der neuartigen Benzinautomobile, hunderte Familien mit Kind, Kegel, Hund und Handwagen standen dicht gedrängt. Des Weiteren platzierten sich ...
EAN: 426-0-1308-5665-6